Kennzahl-Bot: Das CEO-Echo im April 2021 – automatisch interpretiert

CEO Echo companion

Über das CEO-Echo

.companion ist spezialisiert auf digitale Evaluation und Organisation von Kommunikation und Marketing. Wir untersuchen und interpretieren laufend das digitale Medienecho zu allen DAX- und MDAX-CEOs. Gemessen wird mit dem marktführenden Media-Monitoring-Tool Meltwater. Durchsucht werden alle öffentlich zugänglichen digitalen Medieninhalte global, englisch und deutsch, Social und Web, privat und redaktionell (vor der Bezahlschranke).

Analyse und Interpretation der Daten übernimmt ein hauseigener Kennzahl-Bot, der die Daten monatlich verarbeitet und diesen Text vollautomatisch erzeugt. Der Kennzahl-Bot erzeugt auf Wunsch auch individuelle Auswertungen.

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CEO-Echo im April 2021: 25% weniger Erwähnungen von DAX- und MDAX-Managern

Im vergangenen Monat fand der .companion-Kennzahl-Bot 25% weniger CEO-Erwähnungen als im Schnitt der letzten Monate. Das CEO-Echo wurde insgesamt zu 73% durch redaktionelle Online-Angebote erzeugt, der Social-Media-Anteil lag bei 27%. Insgesamt aktivierten die Inhalte des CEO-Echos ihre Leser im April um 37% weniger als bisher.
Die Nennungen aller DAX/MDAX-Chefs fanden zu 62% im Kontext von Finanznachrichten statt. Dagegen hatten 38% einen inhaltlichen Kontext, der sich besser eignet, um Themen zu setzen und Reputation zu beeinflussen. Insgesamt hatte das digitale Medienecho auf die Top-Angestellten eine eher durchschnittliche Färbung, mit ähnlich viel positiver wie negativer Tonalität.

Fußabdruck: Herbert Diess (Volkswagen) dominiert 14% des gesamten CEO-Echos

Welchen Anteil hat eine DAX/MDAX-Chefin am gesamten CEO-Echo, ob freiwillig oder unfreiwillig? Diese Frage beantwortet der CEO-Fußabdruck.

Im April erhielt Herbert Diess (Volkswagen) die größte mediale Aufmerksamkeit. Er hatte einen Share of Voice von 14% und damit den größten Fußabdruck aller Vorstände. Auf Platz zwei und drei folgen in diesem Monat Ola Källenius (Daimler AG) mit 12% sowie Guillaume Faury (Airbus) mit 7% Anteil an allen Nennungen. Diess’ Echo fand zu 66% nicht im Finanz-Kontext statt und eignete sich damit überdurchschnittlich zum Setzen von Themen und Inhalten. Das Echo des Volkswagen-Chefs stammte zu 57% aus redaktionellen Medien, zu 43% aus Social Media. Inhalte, die Diess nannten, erzeugten 13 Interaktionen pro Erwähnung. Das entspricht einer sehr starken Leseraktivierung (Platz 8 aller CEOs). In Summe zeigten die inhaltlichen Nennungen von Herbert Diess eine starke Färbung mit einer Tonalität, die häufiger negativ als positiv war. Von einer entsprechenden Imagewirkung ist auszugehen.

Communication Excellence: Springer setzt mit Dr. Mathias Döpfner am besten Inhalte in Redaktionen

Gute Medienarbeit will Themen setzen und Reputation aufbauen. Am besten erreicht wird dies durch Platzierung in Beiträgen, die keine Finanzmeldung sind und von redaktionellen Medien publiziert werden. Welchen DAX/MDAX-Unternehmen das gelingt, zeigt unser Kennzahl-Bot mit der Rangliste zur Communication Excellence.

Auf Platz 1 findet sich im April Dr. Mathias Döpfner (Springer). Sein digitales Echo hatte vor der Paywall zu 83% einen inhaltlichen Kontext jenseits von Geschäftszahlen. Seine Inhalte zeigten 233 Interaktionen pro Erwähnung, was einer sehr starken Leseraktivierung entspricht. Darüber hinaus hatten die Texte eine eher durchschnittliche Tonalität mit deutlich mehr negativen als positiven Färbungen. Im Ergebnis erzielt das Echo auf den Chef von Springer 4,9 Punkte. Auf Platz zwei und drei der Communication Excellence folgen Oliver Bäte (Allianz) mit 1,7 Punkten und Guillaume Faury (Airbus) mit 1,4 Punkten.

Social Excellence: Christian Sewing (Deutsche Bank) mit dem besten Social-Media-Echo

„Social“ ist kein Selbstzweck. Wer aber etwas bewirken will bei Meinungsbildnern außerhalb von Redaktionen (Influencern) oder bei Konsumenten und digitalen Eliten, die massenmedial nicht gut erreichbar sind, der muss möglichst häufig und durchschlagend in Social Media erwähnt werden. Ob das gelingt, beantwortet der Social Excellence Index. Unser Kennzahl-Bot interpretiert den Anteil der Erwähnungen in Social Media, die Stärke der Leseraktivierung sowie ihre emotionale Färbung.

Im vergangenen Monat führt Christian Sewing (Deutsche Bank) mit 1,5 Punkten auf Platz 1 der Rangliste. Das Echo von Sewing war zu 27% „social“, seine Leseraktivierung mit 1 Reaktionen auf eine Erwähnung sehr schwach; das Sentiment seiner Erwähnungen war zu 33% positiv. Er lag damit vor dem Zweitplatzierten Rolf Martin Schmitz (RWE) mit 1,3 Punkten und Guillaume Faury (Airbus) auf dem dritten Platz mit 1,3 Punkten.

Responsibility Excellence: Oliver Bäte (Allianz) mit bester Resonanz zu gesellschaftlicher Verantwortung

Der .companion-Kennzahl-Bot ermittelt auch, ob DAX/MDAX-Chefs im digitalen Medienecho als Führungskraft im Umfeld der nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO erscheinen, also z.B. im Kontext von sozialer Verantwortung oder Klima- und Umweltschutz. Wie gut das gelungen ist, zeigt unser Responsibility-Index. Für ihn interpretiert der Kennzahl-Bot nur die Erwähnungen, die in diesem Themenkontext stattfanden.
Von Platz 1 der Responsibility-Rangliste grüßt im April Oliver Bäte (Allianz). Das Echo des Allianz-Chefs bezog sich zu 22% auf Themen der gesellschaftlichen Verantwortung. Hier lag seine Leseraktivierung bei 766, was einem sehr starken Interaktionsniveau entspricht. Die Tonalität war sehr schwach ausgeprägt, mit ähnlich viel positiven wie negativen Sentiments. Insgesamt erzielte Bätes Responsibility-Index so 5,9 Punkte. Auf Platz 2 folgt Frank Appel (DPDHL) mit 3,2 Punkten, auf Platz 3 Markus Steilemann (covestro) mit 1,9 Punkten.

Investor Excellence: Stephan Sturm (Fresenius) mit bestem Finanz-Echo

CEO-Erwähnungen im Umfeld von Bilanzzahlen bieten wenig Raum, um inhaltliche Akzente zu setzen, sind aber entscheidend für Vertrauensbildung bei Investoren. In diesem Umfeld ermittelt der Kennzahl-Bot, welche CEOs wie gut erwähnt wurden, und bildet einen Index zur Investorenkommunikation.
Als Top-Kommunikator für Investoren ermittelte der .companion-Kennzahl-Bot im April Fresenius: CEO Stephan Sturm erzielte mit 3,9 den besten Punktwert. 93% seiner Mentions bezogen sich auf das Finanzumfeld. Das sind 1.3-mal so viele wie im Durchschnitt. Seine Leseraktivierung war sehr stark und lag bei 51,7. Die Tonalität war sehr schwach ausgeprägt, mit deutlich mehr negativen als positiven Sentiments. Ihm folgen auf Platz zwei und drei Bernd Montag (Siemens Healthineers) mit 3,8 und Manfred Knof (Commerzbank) mit 2,6 Punkten.

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Quelleninformation:
Gemessen wird global, mit Hilfe des marktführenden Monitoring-Tools Meltwater. Analysiert werden weltweit alle Inhalte in deutscher und englischer Sprache, die auf Websites, in Foren und in Social Media öffentlich zugänglich sind. Text und Inhalt des CEO-Echos werden vollautomatisch vom companion-Kennzahl-Bot erzeugt.